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111 Jahre FLI

10. Oktober 2021 auf der Insel Riems und Jena

Jena

Von den insgesamt zwölf Fachinstituten des FLI befinden sich zwei am Standort Jena:

Das Institut für bakterielle Infektionen und Zoonosen (IBIZ) erforscht die Ursachen für das Entstehen von Krankheiten und wie Infektionskrankheiten bei Tieren bekämpft werden können. Hierzu gehören neben der Diagnostik Untersuchungen zur Entwicklung und dem Verlauf von Krankheiten sowie Tierseuchenausbrüchen.

Das Institut für molekulare Pathogenese (IMP) untersucht die wechselseitigen Beziehungen von Bakterien und ihren Wirten auf molekularer Ebene. Wenn man die Bedeutung dieses Zusammenspiels für den Gesamtorganismus kennt, kann man daraus Verfahren zur Vorbeugung und Bekämpfung von Infektionen bei landwirtschaftlichen Nutztieren entwickeln.

  • Schon zu Goethes Zeiten – also vor mehr als 200 Jahren – wurde in Jena Thierarzneykunst betrieben. 1954 wurde in Jena das Institut für bakterielle Tierseuchenforschung gegründet, das in den 1960er Jahren seinen jetzigen Standort in Jena-Zwätzen bezog. 2004 erfolgte die Umbenennung in „Friedrich-Loeffler-Institut“.

    (© FLI)

  • Fragestellungen und Themen der Milch- und Melkhygiene waren bis in die 1970er Jahre Forschungsschwerpunkt. 1973 erfolgte eine thematische Neuausrichtung auf Jungtiererkrankungen, wie beispielsweise respiratorische Erkrankungen der bei Rind und Schwein, Magen-Darm-Erkrankungen oder Wirt-Parasit-Wechselwirkungen.

    (© FLI)

  • Heute repräsentieren die beiden Fachinstitute am Standort Jena die Kompetenz des FLI in der Erforschung bakterieller Infektionserreger. Das Institut für bakterielle Infektionen und Zoonosen (IBIZ) arbeitet vor allem zu Ursachen von Erkrankungen und ihren auslösenden Faktoren sowie zur Bekämpfung bakterieller Infektionskrankheiten. Im Institut für molekulare Pathogenese (IMP) steht die Interaktion bakterieller Erreger von Tierseuchen mit ihren Wirten auf molekularer Ebene im Fokus.

    (© FLI)

  • Ein Schwerpunkt des FLI am Standort Jena besteht in der Bearbeitung von Infektionserregern, die vom Tier direkt oder über vom Tier stammende Lebensmittel auf den Menschen übertragen werden können. Mit der Entwicklung von Prophylaxe- und Bekämpfungsstrategien gegen solche Erreger leistet des FLI einen wichtigen Beitrag zum One Health-Ansatz.

    (© FLI)

  • Die Tuberkulose der Rinder ist dank der äußerst effizient durchgeführten Bekämpfung seit den 1950er Jahren heute einfach nicht mehr im Bewusstsein vieler Landwirte –hat aber in den letzten Jahren wieder an Relevanz zugenommen. Durch unbehandelte Rohmilch ist sie auch auf den Menschen übertragbar. Das Referenzlabor für Tuberkulose des Rindes am FLI in Jena bearbeitet bis zu 750 Proben jährlich, um Verdachtsfälle abzuklären.

    (© FLI)